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Hochreiner Rennstahl mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,8-1,2%. Sehr niedriger gehalt an Phosphor und Schwefel. In Qualität und Reinheit identisch mit japanischem Tamahagane. Lesen Sie mehr..
Der Rennofen war von Beginn der Eisenzeit bis mindestens zur Mitte des 13. Jahrhunderts die einzige Methode zur Gewinnung von Eisen. Es gab Rennöfen in unterschiedlichen Größen und Formen. Allen Rennöfen war gemein, dass das darin reduzierte Eisen, anders als in einem modernen Hochofen, nie flüssig wurde. Vielmehr findet ein Reduktionsprozess statt, bei dem das Eisenoxid aus dem Eisenerz in Eisen umgewandelt wird. Die so gewonnenen Eisenpartikel bleiben jedoch in einem "teigartigen" Zustand und verbinden sich im unteren Tei des Ofens zu einem Eisenschwamm, der sog. Luppe. Die weiteren Bestandteile des Eisenerzes, insbesondere die Silikate, schmelzen vollständig auf und bilden die Schlacke.
Der Japanische Tatara-Ofen, der für die Gewinnung des japanischen Schwertstahls (Tamahagane) verwendet wird, ist ebenfalls ein etwas größerer Rennofen.
Ausschlaggebend für die Qualität des Rennstahls sind die Reinheit des Erzes und das Können des Herstellers. Für diesen Rennstahl habe ich ein hochreines hämatitisches Erz verwendet, welches ich auch hier im Webshop anbiete.
Die hier angebotenen Stücke sind kompakt und haben nur wenige Einschlüsse und einen geringen Schlackegehalt. Der Kohlenstoffgehalt der Stücke liegt zwischen 0,8% und 1,2%. Daraus lässt sich ein Raffinierstahl mit einem Kohlenstoffgehalt zwischen 0,6% und 0,8% herstellen, ideal für Japanische und Europäische Schwerter und Blankwaffen. Die Qualität und Reinheit ist identisch mit der des bekannten Japanischen Tamahagane.
Ich verkaufe den Stahl zu einem Preis von 120,00 Euro Netto pro Kg Rohluppe. Der tatsächliche Preis richtet sich nach dem Gewicht der jeweiligen Stücke. Wenn Sie auf die Produktvarianten klicken, werden Ihnen Fotos und Gewichte der jeweiligen verfügbaren Stücke angezeigt.
Die Bestimmung des Kohlenstoffgehalts erfolgt durch Begutachtung des Bruchbildes und des Funkenflugs. Zu diesem Zweck wurden die Stücke stellenweise angeschliffen
Achtung: Renneisen und -stahl ist nicht direkt für die Herstellung von Werkzeugen und Klingen geeignet. Zuvor muss es durch einen Schmiedeprozess, das Raffinieren, gereinigt und homogenisiert werden. Für diesen Schmiedeprozess bedarf es einiger Erfahrung in der Verarbeitung von Renneisen und -stahl. Je nach Raffinationsgrad ist mit einem Materialverlust von 40-70% zu rechnen.